Deshalb lohnt sich Podcast-Werbung fü...
Lead Generierung kann sich schnell zu einer Herausforderung entwickeln, gerade für junge...
Markus Lanz, Laura Larsson, Knossi, Janin Ullmann, Philipp Westermeyer, Ines Anioli, Olli Schulz und Jan Böhmermann – sie alle haben eines gemeinsam. Sie machen erfolgreiche Podcasts. Und damit sind sie nicht allein, denn in Deutschland gibt es knapp 80.000 Podcasts (laut listennotes.com, Stand November 2022). Wenn ihr euch selbst oder mit eurer Marke unter den Podcast-Produzent*innen einreihen wollt, seid ihr hier genau richtig, denn wir erklären, wie ihr einen Podcast erstellen könnt.
Bei der großen Menge aus Podcasts und den unzähligen Angeboten ist es umso wichtiger, aus der Masse herauszustechen. Dass dazu mehr gehört, als mal eben ein Gespräch mit dem Telefon aufzuzeichnen und das ganze mit GarageBand zu bearbeiten, versteht sich von selbst. Denn hinter einem richtig guten Podcast steckt jede Menge Arbeit. Aber wie könnt ihr nun einen Podcast selber machen? Wir geben euch einen Leitfaden an die Hand, wie ihr in wenigen Schritten mit eurer Brand einen Podcast erstellen und erfolgreiche Podcaster werden könnt.
Als ersten Schritt solltet ihr euch immer der Konzeption widmen. Erst wenn die Idee steht und ein sauberes Podcast-Konzept entwickelt ist, kann es überhaupt an die Produktion des Podcasts gehen. Voraussetzung dafür ist, dass ihr euch bewusst seid, welche Art von Podcast ihr für euch oder euer Unternehmen umsetzen möchtet. Überlegt genau, was eure Ziele sind und welche Bedürfnisse der Hörerinnen und Hörer der Podcast decken soll. Eine Benchmark Analyse kann euch helfen, Chancen zu identifizieren und eine potenzielle Zielgruppe abzustecken.
Als Marke ist ein Branded Podcast die attraktivste Variante, um Content Marketing zu betreiben und eure Markenbekanntheit zu steigern. Die Vorteile von Branded Podcasts hat meine Kollegin Maren bereits in einem anderen Artikel gesammelt. Für interne Kommunikation bzw. um euer Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver zu machen, kann ein Corporate Podcast die richtige Lösung sein. Verlage oder ähnliche Medienunternehmen können dagegen ihren bestehenden Content nutzen, um Reichweite zu gewinnen. Euer Podcast-Konzept ist essenziell für die erfolgreiche Erstellung eures Podcasts. Nehmt euch also Zeit dafür.
Um einen guten Podcast selber zu machen, müsst ihr in guter Qualität aufzuzeichnen. Dafür braucht ihr nicht zwingend ein professionelles Studio, kein zigtausend Euro teures Equipment und nicht mal unbedingt eine*n Toningenieur*in. Die Produktion und Distribution von Podcasts sind in den Grundzügen relativ simpel und theoretisch kann jede*r einen Podcast selber machen. Dennoch gibt es einige wichtige Dinge zu berücksichtigen, sodass am Ende die Qualität stimmt und ein angenehmes Hörerlebnis geschaffen wird. Denn auch wenn Amateur-Podcasts authentisch wirken können – eine schlechte Tonqualität, Rauschen oder andere Störgeräusche möchte man in keinem Fall.
Eine der Grundvoraussetzungen für eine Aufnahme mit guter Qualität ist die Wahl des Raums, in dem der Podcast aufgezeichnet werden soll. Er sollte vor allem möglichst frei von Hall sein. Außerdem sollten Geräusche von außen im Raum nicht zu hören sein. Ein professionelles Studio ist natürlich am besten, aber kein Muss. Auch ein gut isolierter Raum ohne Hall (und das kann sogar schon ein Schlafzimmer sein) funktioniert wunderbar. In unserem Artikel »Podcast aufnehmen: Tipps für richtig gute Audioqualität« bekommt ihr einen guten Überblick, worauf ihr achten solltet.
Tipp: Bei all der Funktionalität dürft allerdings nicht vergessen, dass ihr für eure Gäste und euch eine angenehme Studio-Atmosphäre schaffen solltet, in der sich alle wohlfühlen.
Wenn ihr einen Podcast erstellen möchtet, ist die Wahl des Equipments besonders wichtig, aber auch abhängig von der Aufnahmesituation und dem Budget. Für eine grundlegende Ausstattung benötigt ihr aber in jedem Fall ein Mikrofon mit Stativ, ein Interface und Software für Bearbeitung und Schnitt.
Achtet bei der Wahl eures Mikrofons unbedingt auf die Richtcharakteristik, also den Bereich des Mikros, in dem der Ton eingefangen wird. Allgemein unterscheidet man zwischen Nieren, Kugeln und 8er-Richtcharakteristik, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Deine Wahl solltet ihr unbedingt abhängig von eurer Aufnahmesituation und eurem Konzept treffen. Eine Übersicht zu den verschiedenen Mikrofon-Typen und Empfehlungen für Podcast-Equipment findet ihr auf unserem Blog.
Empfehlung: In einigen Studios bei Podstars nutzen wir das Electro Voice RE27ND Mikrofon mit Popschutz (siehe Foto rechts). Die Vorteile dieses Modells und welche alternativen Mikrofone sich für Podcasts eignen, könnt ihr in unserem Artikel zum besten Podcast-Equipment nachlesen.
Über das Interface verbindet ihr das Mikrofon mit dem Computer und wandelt die Aufnahme in eine digitale Tonspur um. Mit dem Interface behält man außerdem Lautstärke, Pegel und Monitoring im Blick. Auch hierbei solltet ihr das Gerät nach euren Anforderungen in der Aufnahmesituation auswählen. Zum Beispiel solltet ihr die Anzahl der Mikrofonanschlüsse für die Sprecher*innen und mögliche Gäste mitbedenken.
Empfehlung: In unseren Studios und je nach Aufnahmesituation haben wir bei Podstars unterschiedliche Interfaces im Einsatz. Das Zoom F6 (siehe Foto links) eignet sich beispielsweise sehr gut, wenn man auch Aufnahmen von unterwegs machen möchte. Alle Vorteile des Interfaces und alternative Geräte aus unterschiedlichen Preiskategorien findet ihr in unserem Artikel zum besten Podcast-Equipment.
Das richtige Bearbeitungswerkzeug ist für die rohe, ungeschnittene Audio-Datei essenziell. Mit den richtigen Audioprogrammen macht ihr aus eurer Rohfassung ein richtiges Hörerlebnis. Einsteiger*innen können sich mit kostenlosen Tools wie GarageBand oder Audacity ausprobieren. Für fortgeschrittene Produzent*innen bieten sich z. B. Software von Adobe, Riverside oder Cubase an. Grundsätzlich solltet ihr für die Aufnahme und die Postproduktion das gleiche Audioprogramm verwenden. Empfehlungen zu Podcast Software könnt ihr euch zum Beispiel bei unseren Kolleg*innen von OMR Reviews holen: Hier ist bereits einiges an Podcast Software bewertet und ihr erhaltet weitere hilfreiche Insights von Dennis Deben, unserem Teamlead Audio Production bei Podstars.
Achtet bei eurer Postproduktion auch auf ein einheitliches Sounddesign, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Durch einen gelungenen Jingle und ein Musikbett, das dazu passt, verpasst ihr eurem Podcast eine ganz individuelle Note, die in den Köpfen der Hörenden bleibt. Außerdem helfen die Soundeffekte, eure Episode in unterschiedliche Kategorien oder Abschnitte zu unterteilen. Das macht das Zuhören oft leichter.
Wenn ihr bei diesem Schritt angekommen seid, haltet ihr das fertige Produkt quasi in den Händen. Herzlichen Glückwunsch, ihr habt einen Podcast selber gemacht! Nun geht es darum, anderen eure Audio-Datei als Podcast zur Verfügung zu stellen. Dafür solltet ihr einen RSS-Feed für euren Podcast erstellen: Über Plattformen wie z. B. Podigee ist das ganz einfach. Diese Plattformen stellen euren Podcast dann automatisch den gewünschten Streaming-Anbietern zur Verfügung und der Podcast kann von eurer Zielgruppe gehört werden. Alle Infos, wie Episodentitel, Shownotes und Co. sind ebenfalls im RSS-Feed enthalten.
Ihr habt konkrete Fragen zu Aufnahme und Postproduktion eures Podcasts? Wir bieten euch gezielte Podcast Beratung ganz nach euren Bedürfnissen. Kontaktiert uns und lasst euch individuell von unserem Audio Production Expert*innen beraten.
Reichweite für euren Podcast aufzubauen ist nicht einfach und braucht vor allem Ausdauer. Denkt schon bei eurer Strategie und der Namensgebung relevante Keywords mit. Durch Podcast-SEO und einen gut gefüllten RSS-Feed wird euer Podcast bei Google, Spotify und Co überhaupt erst gefunden. Denkt also daran, wichtige Keywords und namen in den Episoden-Titeln und Shownotes unterzubringen, dass eure Hörerinnen und Hörer gleich wissen, worum es in eurer Podcast-Folge geht. Und beim Thema Podcast-SEO sollte man auch die eigene Internehtseite mitdenken: Eine persönliche Landingpage zum Podcast und einzelnen Episoden kann die Sichtbarkeit innerhalb von Suchmaschinen steigern. Reichert eure Audioinhalte an und verarbeitet sie zu Blogartikeln zu besonders relevanten Themen, sodass ihr über eure Landingpage neue Hörerinnen und Hörer erreicht.
Für den Reichweitenaufbau eures Podcasts solltet ihr in jedem Fall versuchen, eure Zielgruppe in der passenden Situation zu erreichen. Im Idealfall sind die Hörer*innen sowieso gerade dazu bereit, einen Podcast zu konsumieren. Eine Möglichkeit wären Gastauftritte in anderen Podcasts, die eine ähnliche Zielgruppe bedienen. Durch diese Form der Kooperation könnt ihr gezielt die Menschen erreichen, die ihr für euren Podcast gewinnen möchtet und euren Podcast authentisch vorstellen.
Wenn ihr bereits zu Beginn eure Podcast-Strategie, Titel, das Visual und Teaser auf eure vorher definierte Zielgruppe ausrichtet, habt ihr gute Chancen, dass euer Podcast auch wahrgenommen wird.
Eure Gäste können dem Podcast (z. B. über Instagram oder LinkedIn) einen zusätzlichen Push geben. Personen des öffentlichen Lebens, renommierte Expert*innen und polarisierende Menschen können Überschneidungen zu weiteren interessanten Hörer*innengruppen eröffnen, Markenbekanntheit steigern und Reichweite erhöhen.
Haben eure Gäste oder ihr bereits eigene Reichweite? Gut, ‒ dann nutzt diese! Nutzer*innen und Fans kennen die Marke und haben bereits das nötige Interesse, mehr Content dazu zu konsumieren. Nutzt also Social Media, E-Mail-Verteiler oder Websites.
Community Engagement schafft ihr, indem eure Hörer*innen einbezogen werden. Durch Einblicke hinter die Kulissen (z. B. bei Social Media) nehmt ihr die Community mit und erzeugt Intimität. Vielleicht bezieht ihr die Hörer*innen sogar in den Podcast ein und integriert sie in das Konzept. Hier zählt Kontinuität.
Noch mehr hilfreiche Informationen und Tipps zu Podcast Marketing findet ihr in unserem Blog-Artikel »Podcast Marketing: So kannst Du Deinen Podcast bekannt machen«.
Wie erfolgreich ein Podcast ist, lässt sich nur mittels Monitoring und Datenanalyse sagen. Behaltet wichtige Kennzahlen im Blick, um die richtigen Schlüsse aus den Zahlen ziehen zu können und euren Podcast noch besser zu machen. Zudem sind KPIs und Reportings wichtig, wenn ihr mit Werbepartnern kooperieren wollt.
In der Podcast-Branche wird häufig der IAB 2.0 Standard genutzt. So könnt ihr Streams und Downloads messen und standardisiert vergleichen. Nicht alle Plattformen nutzen IAB 2.0. Einige setzen auch auf eigene Messkriterien. Deshalb kann es sein, dass unterschiedliche Plattformen zu unterschiedlichen Daten kommen.
Die Qualität eures Podcasts könnt ihr über die Retention Rate überprüfen. Diese sagt aus, wie lange die Hörer*innen am Ball bleiben, wann sie vorspulen und wann sie abspringen. Dadurch lässt sich identifizieren, ob eure Podcast-Folge vielleicht zu lang oder der Gesprächsverlauf nicht interessant genug ist. Die Retention Rate sollte über mehrere Episoden beobachtet werden, um die Daten besser interpretieren zu können. Weitere relevante Kennzahlen sind Follower*innen, Chart-Platzierungen und die Demografie der Hörer*innen.
Nach dem ihr euren Podcast erstellt und Reichweite generiert habt, könnt ihr ihn auch monetarisieren, indem ihr Werbeplätze verkauft. Diese Werbeplätze haben viele Vorteile für eure potenziellen Partner*innen, da die Zielgruppe sehr spitz ist, Podcast Werbung generell eine hohe Akzeptanz hat und die Aufmerksamkeit der Hörer*innen hoch ist. Andererseits könnt ihr euren Hörer*innen authentische Werbung zu Produkten und Dienstleistungen bieten, die für sie tatsächlich Relevanz haben. Allerdings solltet ihr eurer Marke und Podcast-Strategie treu bleiben. Fragt euch immer, ob die Werbepartnerschaft zu euch passt und ob die Werbung für eure Zielgruppe einen Mehrwert bietet.
Bei Podcast Ads unterscheidet man zum Einen nach der Platzierung innerhalb der Podcasts-Episode (Pre-, Mid- und Post-Roll) und nach der Art der Einbindung. Ad-Rolls können nämlich Baked-In sein, also in der Tonspur selbst fest eingebettet oder über Dynamic Ad Insertion integriert sein. Dynamische Werbeanzeigen können beliebig gewechselt werden und haben somit eine besonders hohe Aktualität. Die Verwaltung und Auswertung werden über einen Ad Server organisiert.
Aber Vorsicht: Wenn ihr euren eigenen Podcast produziert, seid ihr dazu verpflichtet, Werbung zu kennzeichnen. Werbung muss von redaktionellem Inhalt eindeutig abzugrenzen sein.
Neben klassischen Podcast-Ads gibt es auch noch andere Wege, mit dem eigenen Podcast Geld zu verdienen. Mehr Infos zur Podcast-Vermarktung bekommt ihr deshalb in unserem Blog-Artikel. Wenn ihr lieber Werbung in einem Podcast schalten wollt, besuche unsere Seite zu Podcast-Werbung und schicke uns eine unverbindliche Anfrage.
Beispiele für native Podcast-Werbung:
Unser Fazit: Bei Podcasts könnt ihr zwischen low budget und high end wählen und mit beiden Vorgehensweisen einen erfolgreichen Podcast selber machen. Trotzdem solltet ihr einige grundlegende Schritte beachten, um euren Podcast zu erstellen. Mit einer guten Strategie und einer tiefgründigen Recherche legt ihr den Grundstein für das fertige Format. Die wichtigsten Tipps zur Frage, wie macht man einen Podcast, haben wir euch hier noch einmal zusammengefasst:
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