Deshalb lohnt sich Podcast-Werbung fü...
Lead Generierung kann sich schnell zu einer Herausforderung entwickeln, gerade für junge...
Podcasts bieten schon längst nicht mehr nur Entertainment für die Ohren. Seit einigen Jahren profitieren auch immer mehr Film- und Fernsehstudios vom Podcast-Hype, indem sie die spannendsten Formate für die Leinwand adaptieren, Fans neuen Stoff zum Bingen liefern und es nicht selten sogar an die Spitze der Streaming-Charts schaffen.
Wir haben uns das Phänomen Podcast-Verfilmungen mal genauer angeschaut. Warum Hollywood immer öfter auf Podcast-Adaptionen setzt und welche Hit-TV-Serien ihr unbedingt zu eurer Watchlist hinzufügen solltet, lest ihr hier. Spoilerwarnung: Besonders Fans von Julia Roberts dürften bei den Empfehlungen auf ihre Kosten kommen. Und falls ihr euch für die umgekehrte Pipeline, also für Companion-Podcasts basierend auf Fernsehshows interessiert, schaut gerne mal hier vorbei.
Podcast-Verfilmungen sind in Deutschland keine Seltenheit mehr. Obwohl der Trend zwar noch lange nicht so weit verbreitet ist wie in den USA, nimmt er auch hierzulande immer weiter Fahrt auf. Das sieht man u. a. an prominenten Beispielen wie »Faking Hitler«, »Lubi – Ein Polizist stürzt ab« oder der Serienadaption des Kult-Podcasts »ZEIT Verbrechen«. Der True-Crime-Klassiker wurde 2023 als fiktive Filmreihe umgesetzt, die von vier Fällen aus dem Podcast inspiriert ist. Nachdem die Verfilmung auf der Berlinale 2024 Premiere feierte, warten Fans gespannt auf den Release bei Paramount+.
Eine weitere geplante Adaption ist die des BR-Podcasts »Wild Wild Web – Die Kim Dotcom Story«. Bereits im Frühjahr 2022 wurde bekannt, dass sich X Filme und Dreifilm die Rechte an der absurden Geschichte über den deutschen Hacker gesichert haben. Verfilmt werden sollte das Ganze sowohl als fiktionale Serie als auch als dokumentarisches Begleitformat. Und auch auf die Verfilmung von »Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?« durch die Produktionsfirma Florida Films können sich Fans des Storytelling-Phänomens bereits freuen.
In den USA gehen von Podcast inspirierte Shows bereits seit vielen Jahren durch die Decke. Laut einem Artikel von Deadline lag die Zahl der Podcasts, die Ende 2020 in Produktion waren, im dreistelligen Bereich. Auch hier zeigt sich wieder, dass die USA ein absolutes Podcast-Pionier-Land sind, in dem nonstop mit dem Medium experimentiert wird, um seine vielen Möglichkeiten auszuschöpfen. Aber warum eignet sich das Format eigentlich so gut für Verfilmungen? Lasst uns hinter die Kulissen blicken!
Der große Appeal von Podcasts sind die Stories, die sie erzählen. Dieser Content ist es auch, der das Medium so beliebt für die Film- und Fernsehbranche macht. Wenn die Streaming Wars uns nämlich eine Sache gelehrt haben, dann ist es, dass Filmstudios hungrig nach Content sind. Im Kampf um die Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen suchen sie daher pausenlos nach neuen Stories und Ideen, die sie filmisch umsetzen können. Ein besonders spannender Trend der letzten Jahre ist, dass Produzent*innen ihre Fühler immer weiter ausstrecken. Sie erkunden bei der Suche nach unausgeschöpftem Material mehr Medienformate als je zuvor, weshalb heute neben klassischen Literaturvorlagen auch zunehmend Comics und Videospiele verfilmt werden. Podcasts sind bei dieser Schatzsuche zum The Next Big Thing geworden; der Stoff, aus dem Hollywoods Träume sind.
Genau wie Buchreihen und andere beliebte Quellen liefern Podcasts nämlich heißbegehrte IP –Intellectual Property bzw. geistiges Eigentum. Die Stories, die in Podcasts erzählt werden, sind das Herzstück einer jeden Show, und je neuer, innovativer und spannender sie sind, desto attraktiver werden sie auch als Inspirationsquelle für Film- und Fernsehmacher*innen. Dieser Appeal wird laut Branchen-Experten wie Peter White von Deadline in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen: »The number of podcasts being adapted for television is set to explode over the course of the next few years, with audio IP rivaling books as Hollywood’s go-to source for inspiration.« Und auch Caroline Edwards, Director of Podcast Initiatives bei ICM Partners fasst den Hype um Podcast-Content treffend zusammen: »Podcasts have become the sexiest IP«. Um sich diese Stories zu sichern, gehen immer mehr Filmstudios sogenannte First-Look-Deals mit Podcast-Produktionsfirmen ein. Dabei sichern sie sich nicht selten auch die Rechte an Podcasts, bevor sie überhaupt gelauncht wurden, um sich den nächsten potenziellen Streaming-Hit nicht vor der Nase wegschnappen zu lassen.
Neben der IP liefern Podcasts aber auch Proof of Concept. Durch ihre episodenartige Struktur und einzigartige Form des Storytellings bieten sie bereits einen ersten Vorgeschmack darauf, wie eine Adaption fürs Bewegtbild aussehen könnte. Und wenn das Konzept im Podcast funktioniert, sinkt auch der Risikofaktor für die filmische Umsetzung. Zwar muss auch bei einem gut strukturierten Podcast noch viel Übersetzungsarbeit für eine Verfilmung geleistet werden, aber dennoch profitieren Studios von der Vorarbeit, die bereits in die Podcast-Produktion geflossen ist. Ihnen wird also schon das perfekte Rüstzeug für eine Umsetzung an die Hand gegeben – was besonders bei aufwändig recherchierten Podcasts ein enormer Pluspunkt ist.
Neben einzigartigen Plotlines bieten Podcasts noch einen weiteren wichtigen Selling Point für die Film- und Fernsehbranche; nämlich ihre Audience. Das Medium ist längst aus der Nische in den Mainstream gerückt, und wenn eine Show bereits millionenfach gehört wurde, steigt ihr Appeal für Film- und Fernsehstudios natürlich umso mehr. Es ist daher ein absoluter No-brainer, beliebte Podcast-Formate auf die Leinwand zu bringen und Hörer*innen zu Zuschauer*innen zu machen. Auch hier wären wir wieder beim Stichwort Risikomanagement, denn wenn bereits großer Demand für einen Podcast besteht, lässt sich dieses Interesse auch gewinnbringend für die Adaption nutzen. Um es mit den Worten von Courtney Holt, Spotifys Head of Studio and Video zu sagen: »You’ve seen signals from a film and TV standpoint that proven IP is de-risked because there’s an established audience interest against it.«
Ein weiteres Argument für die Podcast-zu-TV-Pipeline ist die starke Audience-Bindung. Podcasts sind ein sehr intimes Medium und schaffen es alleine durch Audio, verschiedenste Emotionen bei den Hörer*innen auszulösen. Es liegt quasi in der DNA des Mediums, ein einzigartiges Kopfkino zu kreieren, und auf diesem Potenzial bauen Filmstudios gerne auf.
Wie einflussreich diese emotionale Connection sein kann, zeigt sich auch daran, dass Podcasts oft der erste Berührungspunkt zwischen Schauspieler*innen und Filmprojekt sind. Statt eines Skripts wird nicht selten nur der Link zum Originalpodcast verschickt. Wenn dieser gefällt, steigen A-List-Celebrities oft direkt bei einer Adaption ein, ohne jemals ein Skript gesehen zu haben. So lief es z. B. bei Julia Roberts ab, die sich den Podcast »Homecoming« beim Einsammeln von Legosteinen im Zimmer ihres Sohnes anhörte und direkt fasziniert war. (Woher wir das wissen? Lasst euch überraschen!) Auch US-Comedy-Ikonen Paul Rudd und Will Ferrell haben Medienberichten zufolge direkt bei der Verfilmung von »The Shrink Next Door« (»Der Therapeut von nebenan«) zugesagt, weil sie bereits Fans des Podcasts waren: »Showrunners and actors ›fall in love with these shows‹ and become determined to make them work. ›There’s an intimacy to them — people can’t shake these things.‹« – heißt es auch laut Adam Hoff, Co-Gründer des Podcast-Studios Campside Media.
Was außerdem nicht vergessen werden darf: Manchmal braucht es auch gar nicht so viel Vorstellungskraft, um sich einen Podcast bildlich vorzustellen. Viele Podcasts nutzen cinematische Elemente, Musik und Soundeffekte oder lassen ihre Charaktere von bekannten Persönlichkeiten einsprechen. Es ist also fast schon so, als würde man eine Serie schauen – nur eben mit geschlossenen Augen: »You can almost see it when you hear it — even though it’s not a visual medium, you almost have a visual experience when you listen to a great podcast« – so Schauspieler Nikolaj Coster-Waldau (»Game of Thrones«).
Wir halten fest: Podcasts eignen sich durch ihre Storys und Fanbases sehr gut für Adaptionen. Was das Medium außerdem so attraktiv für Film- und Fernsehstudios macht, ist der Kostenfaktor. Wir sehen immer häufiger, dass Studios und Streamer wie Apple, Amazon und HBO bereits vor einer filmischen Umsetzung in Podcast-Produktionen investieren. Das gibt ihnen die Chance, ihre Konzepte in kleinem Rahmen zu testen, ohne ein zu großes finanzielles Risiko einzugehen. Um »Cui Bono«-Macher Khesrau Behroz zu zitieren, der im »PodTalk« spannende Learnings zum Thema Storytelling lieferte: »Podcasts sind am Ende des Tages eine vergleichsweise kostengünstige Version, um Marktforschung zu betreiben.«
Eine ähnliche Einschätzung lieferte auch Conal Byrne von iHeartMedia in einem Interview und betonte dabei auch, dass auch Film- und TV-Studios interne Podcast-Teams aufstellen sollten: »If you are a major film and TV studio, it should be a requirement for you to have a medium-sized podcast team. I don’t know why you wouldn’t have that when the entire cost of a limited podcast series would cost you the same as a pilot script from a good writer.«
Und apropos finanzielle Benefits: Auch Podcast-Macher*innen profitieren natürlich davon, wenn ihre Shows verfilmt werden oder sich ein Studio nur die Rechte an einer Verfilmung sichert. Adaptionen bieten eine neue, lukrative Form der Podcast-Monetarisierung, was besonders für die Shows attraktiv ist, die einen Limited Run haben und nur für eine kurze Zeit Aufmerksamkeit auf sich ziehen und Werbeeinnahmen verbuchen können. Wir können also festhalten, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien nicht nur ein Perfect Match, sondern auch eine finanzielle Win-Win-Situation darstellen kann. Auf dieses Thema angesprochen bestätigen viele Creator*innen, dass der Lifecycle außerhalb des ursprünglichen Mediums eine immer größere Rolle spielt und Adaptionen auch immer öfter schon zu Beginn der Produktion mitgedacht werden. Gleichzeitig wird aber auch von Branchen-Expert*innen wie Wonderys Marshall Lewy betont, dass die Qualität des Contents noch immer Priorität hat: »If you’re making podcasts because your goal is then to turn it into a TV show, you’re almost destined to fail.«
Und wo wir schon bei Win-Win-Situationen sind: Durch eine Verfilmung steigen natürlich auch immer die Chancen, dass Zuschauer*innen, die den Podcast noch nicht kennen, zum Reinhören motiviert werden. Eine Symbiose also.
Ein Genre, das sich in den letzten Jahren als wahre Goldgrube für Podcast-Verfilmungen entpuppt hat, ist True Crime. Auch der Großteil der Empfehlungen in unserem Ranking ist inspiriert von Geschichten über wahre Kriminalfälle, was keineswegs ein Zufall ist. Schließlich zählt True Crime zu den beliebtesten Genres im gesamten Medienspektrum und der Blick auf Podcast-Charts, Streaming-Hits und Bestsellerlisten bestätigt das Faible für Verbrechen immer wieder aufs Neue. Es gibt eine große potenzielle Audience und einen fast unersättlichen Demand für diese Art von Content.
Was True-Crime-Podcasts außerdem so interessant für Produktionsfirmen macht, ist die DNA des Genres. Bei Geschichten über Kriminalfälle kann man Spannungsbögen erzeugen, mit Cliffhangern spielen und die Audience in den Bann ziehen. An dieser Stelle könnte man sich natürlich fragen, warum es eigentlich noch keine Fernsehserie zu »Serial«, einem der wichtigsten True-Crime-Podcasts der letzten Jahrzehnte gibt. Sollte nicht gerade dieser Podcast, der so maßgeblich für den Hype um das Genre (und das Medium Podcast generell) gesorgt hat, nicht auch gefundenes Fressen für die Leinwand sein? Nicht ganz – denn nicht jeder Podcast eignet sich für eine Verfilmung. Unabhängig vom Erfolg der ersten Staffel hat sich noch kein Studio an die filmische Umsetzung getraut, da der Fall noch immer zu viele offene Fragen aufwirft. Was für den Investigativ-Podcast funktioniert hat, würde als fiktionales Film- oder Fernsehformat gerade nicht funktionieren, es sei denn als Reportage oder Dokumentation (die es übrigens schon gibt). Auch Stuart McGurk argumentiert in einem Artikel über Podcast-Verfilmungen: »Some of the best podcasts have simply proved unadaptable. The first mega-hit series of ›Serial‹, which investigated the potential innocence of convicted murderer Adnan Syed and made host Sarah Koenig a minor celebrity, has proved too knotty and open-ended for TV.«
Nach den ganzen Insights zu Pocast-Verfilmungen dürfen die Beispiele natürlich nicht fehlen. Wir haben 5 Serien nach Podcast-Vorlage für eure Watch- und Playlist ausgesucht. Ob ihr sowohl die Serie, als auch den Podcast bingen möchtet, könnt ihr natürlich selbst entscheiden.
Es muss nicht immer Mord und Totschlag sein. Aber auch bei dieser Empfehlung dreht sich alles um Blut, wenn auch unter einem medizinischen Vorwand. In der Hulu-Serie »The Dropout« (2022) wird der Aufstieg und Fall von Theranos-Gründerin Elizabeth Holmes gezeigt. Holmes versprach Anfang der 2000er eine revolutionäre Technologie für Bluttests, bei der nur wenige Tropfen genügen sollten, um eine Vielzahl von Krankheiten zu erkennen. Dass es sich bei der Erfolgsgeschichte ihres Biotech-Start-ups jedoch um einen riesigen Schwindel gegenüber Patienten und Geldgebern handelte, wurde erst erschreckend spät bekannt. Doch wie kam es dazu, dass aus der einstigen Studienabbrecherin zunächst eine Multi-Milliardärin und anschließend eine der weltweit bekanntesten Straftäterinnen wurde? Dieser einzigartigen Achterbahnfahrt widmet sich die Miniserie, die auf dem gleichnamigen Podcast von ABC Audio basiert. Für Hauptdarstellerin Amanda Seyfried gab es sogar einen Emmy – zurecht.
Genre: True Crime
Erscheinungsjahr: 2022
Anzahl der Folgen: 8 Folgen à 45–55 Minuten
Verfügbar auf: Disney+ (im Star-Bereich) – Hier gehts zum Trailer
Originalpodcast: »The Dropout«
Wir bleiben direkt beim Perfect Match aus Medizin und Amtsmissbrauch. Wie bei der vorherigen Empfehlung möchte man nämlich auch bei dieser wahren Geschichte weder seinen Augen noch seinen Ohren trauen. In der Serie »Dr. Death« geht es um die unglaublichen Gräueltaten von Dr. Christopher Duntsch – einem Neurochirurgen aus den USA, der durch seine fahrlässigen Behandlungsfehler vom Wunderheiler zum zweifachen Mörder wurde, und zwei Kollegen, die ihm das Handwerk legen wollten. Die Serie basiert auf der ersten Staffel des gleichnamigen Podcasts von Wondery, der übrigens noch zwei weitere Staffeln voller medizinischer Scam-Stories bereit hält. Eine Verfilmung der zweiten Staffel, in der es um den »Miracle Man« Paolo Macchiarini geht, sei laut Variety bereits bestätigt.
Außerdem spannend: Die ersten beiden Staffeln des Erfolgspodcasts gibt es auch auf Deutsch. Zwar stammt der Originalpodcast aus den USA, doch »Dr. Death« gehört glücklicherweise zu der kleinen, aber feinen Wundertüte an Erfolgsformaten, die Wondery aus dem Englischen ins Deutsche adaptiert hat. Wenn ihr noch mehr über die Deutschlandpläne des Podcast-Netzwerks Wondery erfahren wollt, schaut unbedingt mal bei diesem Interview vorbei. Für den Blog hat Denni sich nämlich mit Declan Moore, Wonderys Head of International unterhalten.
Genre: True Crime
Erscheinungsjahr: 2022
Anzahl der Folgen: 8 Folgen à 45-60 Minuten
Verfügbar auf: RTL+, Sky – Hier gehts zum Trailer
Originalpodcast: »Dr. Death« (Deutsche Fassung: »Dr. Tod«)
Dieser Titel darf in der Liste der besten Podcast-Verfilmungen absolut nicht fehlen. Schließlich schrieb der düstere Fiction-Podcast »Homecoming« aus dem Hause Gimlet gleich doppelt Geschichte. Er war nicht nur der erste Podcast, dessen Verfilmung die internationalen Streaming-Charts toppte. Was »Homecoming« außerdem so besonders macht, ist seine absolute Starbesetzung; sowohl im Podcast als auch in der Adaption. Für die erste Staffel der Amazon Prime Serie holten sich die Macher*innen nämlich u. a. Julia Roberts ins Boot. Für die Oscar-Preisträgerin sollte es ihre allererste Fernsehrolle sein. In der Show verkörpert sie Heidi Bergmann – eine Therapeutin im neu eröffneten Homecoming-Programm, das zurückgekehrte Soldaten bei der Reintegration ins Alltagsleben helfen soll. Oder so zumindest die offizielle Version. Denn schnell wird klar, dass die experimentelle Einrichtung für einen wesentlich zwielichtigeren Zweck ins Leben gerufen wurde. Was es mit der Initiative wirklich auf sich hat und welche Rolle Heidi bei der ganzen Geschichte spielt, erfahrt ihr in der Show – wenn auch nur in kleinen, bruchstückartigen Häppchen. Klingt spannend? Ist es auch! Und wenn ihr mehr über die Entstehungsgeschichte des Podcasts und der Verfilmung lesen möchtet, schaut am besten mal bei diesem Interview mit Eli Horowitz vorbei, das wir für den Blog führen durften.
Genre: Drama, Mystery, Thriller
Erscheinungsjahr: Staffel 1: 2018, Staffel 2: 2020
Anzahl der Folgen: 17 Folgen in 2 Staffeln à 25-40 Minuten
Verfügbar auf: Amazon Prime Video – Hier gehts zum Trailer
Originalpodcast: »Homecoming«
Vom Coworking zum Kult: Die Apple TV+-Serie »WeCrashed« erzählt vom einzigartigen Aufstieg und unvermeidlichen Fall von WeWork, einem der wertvollsten Startups der Welt. Das New Yorker Unternehmen bot Büroflächen und Coworking Spaces für Privatpersonen und Unternehmen an, ehe es 2019 an einem katastrophalen Börseneinstieg scheiterte und mehr als 2.500 Mitarbeitende entlassen musste. So weit, so bekannt. Was viele allerdings nicht wissen dürften, ist, was hinter den Kulissen des Startups unter dessen narzisstischem Gründerpaar Adam Neumann und Rebekah Neumann abging. Besonders die Unternehmenskultur, die mit so vielen spirituellen Botschaften aufgeladen war, dass sie fast schon einer Sekte glich, dürfte viele Zuschauer*innen überraschen. Was die Serie sonst noch zu einem absoluten Must-Watch macht: Die Performance von Jared Leto und Anne Hathaway als Wallstreet-Wunderkinder und exzentrische Partylöwen.
Außerdem spannend: Auch bei dieser Serienempfehlung gibt es die gleichnamige Podcast-Vorlage auf Deutsch –Wondery macht’s möglich.
Genre: Drama
Erscheinungsjahr: 2022
Anzahl der Folgen: 8 Folgen à 50-90 Minuten
Verfügbar auf: Apple TV + – Hier gehts zum Trailer
Originalpodcast: »WeCrashed« (Deutsche Fassung: »WeCrashed«)
Die Watergate-Affäre liegt über 50 Jahre zurück und wurde bereits in unzähligen Filmen, Serien und Podcasts durchgekaut. Brauchen wir also wirklich noch eine Show über den Polit-Skandal? Unbedingt! Zumindest, wenn sie so spannend und innovativ erzählt wird, wie bei »Gaslit«. Die Miniserie beruht auf der ersten Staffel des preisgekrönten US-Podcasts »Slow Burn«. Was beide Formate so besonders macht, ist ihr frischer Take, denn sie rücken vermeintliche Nebenfiguren ins Spotlight. Im Mittelpunkt stehen Leute wie Martha Mitchell, die Ehefrau des damaligen Justizministers John Mitchell. Ihr Leben ist nach ihren Anschuldigungen gegen U.S.-Präsident Nixon komplett aus den Fugen geraten. Und wenn euch dieser Sneak Peak in die spannende Story noch nicht genügt, könnt ihr euch von der Cast überzeugen lassen. In der Rolle der toughen Südstaatlerin brilliert nämlich mal wieder Julia Roberts, die seit »Homecoming« ein großes Faible für Podcast-Adaptionen entwickelt zu haben scheint. Auch Sean Penn geht in seiner Rolle als skrupelloser Politiker total auf, auch wenn man ihn auf den ersten Blick noch nicht einmal erkennt. Eine absolute Empfehlung für Fans von satirisch gefärbten Polit-Thrillern. Als Bonbon winkt außerdem eine Extraportion 70s-Charme.
Genre: Polit-Thriller, Drama
Erscheinungsjahr: 2022
Anzahl der Folgen: 8 Folgen à 1 Stunde
Verfügbar auf: Starzplay bei Amazon Prime – Hier gehts zum Trailer
Originalpodcast: »Slow Burn« Staffel 1
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