Deshalb lohnt sich Podcast-Werbung fü...
Lead Generierung kann sich schnell zu einer Herausforderung entwickeln, gerade für junge...
Ready, set, action! Bei der Produktion eines Podcasts sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen bietet das Medium Podcast jede Menge Entfaltungsspielraum. Was bei all den Möglichkeiten jedoch nicht vergessen werden sollte, ist die Qualität. Und genau hierfür gibt es jede Menge Podcast-Software.
Softwarelösungen können euch bei der Erstellung, Bearbeitung und Distribution eures Formats unterstützen. Von der ersten Idee bis zum Marketing der Show gibt es für fast jeden Arbeitsschritt die passende Lösung. Eine kleine Auswahl der Tools und Einsatzbereiche findet ihr in diesem Artikel.
Ein kleiner Disclaimer vorab: Es gibt nicht die eine perfekte Software für alle. Viel eher geht es darum, eine Software zu finden, die zu euren spezifischen Anforderungen passt. Bei der Suche nach dem geeigneten Tool solltet ihr euch also zunächst einmal überlegen, was das Ziel eures Podcasts ist. Wollt ihr einfach mal etwas ausprobieren? Eure eigene Brand bekannter machen? Oder möchtet ihr euch als Unternehmen eine auditive Handschrift erstellen? All diese Fragen können die Auswahl der Software beeinflussen. Und natürlich spielt auch die Art eures Podcasts eine Rolle. Habt ihr einen Interview-Podcast, werdet ihr wahrscheinlich weniger Tools zur Postproduktion brauchen, als bei einem Storytelling-Format, in dem mit Sounddesign gearbeitet wird.
Zwei weitere Faktoren sind Usability und Kompatibilität. Die Software sollte anwendungsfreundlich sein und eine intuitive Benutzeroberfläche bieten, mit der ihr mit eurem Vorwissen gut umgehen oder euch gut einarbeiten könnt. Auch die Kompatibilität mit euren bestehenden Hardware- und Softwarelösungen kann für oder gegen eine Anwendung sprechen.
Und nicht zuletzt spielen Kosten und Preis-Leistungsverhältnis natürlich auch eine wichtige Rolle. Auch die Kosten für Podcast-Software variieren stark – abhängig von euren Anforderungen. Neben kostenloser Freeware gibt es zum Beispiel auch Plugins, die über 1.000 Euro kosten. Die Preisspanne ist also groß. Muss es immer die teuerste Anwendung sein? Nicht zwangsläufig. Denn, ähnlich wie bei der Hardware, muss man besonders als Anfänger*in nicht direkt die teuersten Optionen wählen, um die eigene Podcast Journey zu starten.
Generell gilt: Je mehr Features man nutzen oder Formate man hosten möchte, desto teurer kann es werden. Kostenlose Angebote decken meist nur einzelne Formate ab oder erlauben zum Beispiel nur eine begrenzte Zahl an Freiminuten. Wer ein umfangreiches Podcast-Portfolio aufbauen möchte, wird um ein Abo nicht herumkommen, das teurer wird, je mehr Podcasts gehostet und Funktionen genutzt werden. Stellt am besten eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf, die zeigt, ob sich die Investition in eine kostenpflichtige Software lohnt, oder ob eine kostenlose Alternative für eure Ziele ausreicht.
Der erste Schritt zum Start eines neuen Podcasts ist die Konzeption. Das Podcast-Konzept ist die Grundlage für euren Podcast – und erst wenn die Idee steht und ein Konzept entwickelt ist, kann man überhaupt mit der Produktion des Podcasts loslegen.
Ein Tool, das beim Brainstorming von Ideen und bei der Enttwicklung einer Storyline helfen kann, ist ChatGPT. Die generative KI kann euch als Sparringspartner dienen, eure ersten Ansätze ausbauen und strukturieren. Auch bei der Ausarbeitung von Handlungssträngen, Szenarien und Charakteren kann man sich hier Inspiration einholen. Wie viele Vorschläge ihr am Ende wirklich einsetzen möchtet, ist natürlich euch überlassen. Aber besonders in den Anfangsstadien der Konzeption, beim Brainstorming und Ideen-Sammeln können KI Tools eine gute Unterstützung sein.
Welche Anwendungsbeispiele für KI es im Podcasting sonst noch gibt, könnt ihr auch in diesem Artikel nachlesen. Wir haben letztes Jahr einige Kolleg*innen aus der Branche dazu befragt, wie sie KI in ihren Arbeitsalltag integrieren, welche Tools sie nutzen und wie sie die Rolle von KI im Podcasting bewerten.
Ein weiteres Tool, das euch bei der Konzeption unterstützen kann, ist Miro. Miro ist ein visueller Workspace, den ihr gemeinsam mit eurem Team zum Brainstormen und Visualisieren eurer Ideen nutzen könnt. Auf der virtuellen Pinnwand könnt ihr in Echtzeit zusammenarbeiten, organisatorische und inhaltliche Punkte festhalten, Folgenstrukturen aufsetzen und mehr. Einige Funktionen sind bereits in der kostenfreien Version verfügbar. Das komplette Pricing findet ihr hier.
Und übrigens: Wenn ihr noch mehr zum Thema Podcast-Konzept wissen möchtet, findet ihr in diesem Artikel meiner Kollegin Maria ein paar hilfreiche Tipps. Noch mehr detaillierte Insights gibt es auch in unserem Professional Guide zu Podcast Marketing. Hier gehts zum Report.
Auch für die Suche nach geeigneten Podcast-Gästen gibt es einige nützliche Tools. Eine Plattform aus Deutschland ist HalloPodcaster. Auf diesem Marketplace können Podcaster*innen interessante Interviewpartner*innen für ihre Shows finden und kontaktieren. Besonders ist, dass Expert*innen und Podcaster*innen sich hier Profile anlegen und sich so gegenseitig finden können. Das Match-Making funktioniert also in beide Richtungen, wovon alle profitieren.
Auch die englischsprachigen Tools Podchaser und MatchMaker.fm ermöglichen die gezielte Suche nach passenden Gästen. Sie umfassen breite Datenbanken potenzieller Gäste, die ihr nach Themen, Branchen und speziellen Interessen durchsuchen könnt.
Diese und weitere Vermittlungsplattformen können die Recherche von Gästen deutlich erleichtern. Natürlich gibt es aber auch abseits solcher Datenbanken noch viele Möglichkeiten, den perfekten Gast/die perfekte Gästin zu finden. Wenn ihr bereits ein Netzwerk aufgebaut habt, könnt ihr das zurate ziehen. Eine weitere Möglichkeit sind Online Communitys und Social Media. Und wenn ihr euren Podcast bereits gelauncht habt, dann fragt doch auch mal bei euren Hörer*innen nach, wen sie gerne einmal hören würden.
Nachdem das Konzept, die Struktur und weitere Fragen geklärt sind, kann es mit der Aufnahme losgehen. Was ihr grundsätzlich bei der Aufnahme eurer Folgen beachten solltet, lest ihr in diesem Artikel. Neben dem richtigen Equipment braucht man für die Aufnahme, den Schnitt und/oder das Hinzufügen von Effekten vor allem eine geeignete Software. Diese nennt man im Allgemeinen Digital Audio Workstation (DAW). Das Angebot an kostenpflichtiger und kostenfreier DAW-Software ist riesig, weshalb ihr immer zuerst schauen solltet, welche Anforderungen ihr an ein Tool habt. Welche Features sind euch wichtig? Worauf könntet ihr verzichten? All diese Fragen könnt ihr euch bei der Suche stellen.
Zwei häufig genutzte Softwares, die kostenlos und für Podcast-Aufzeichnungen und -Bearbeitungen geeignet sind, sind GarageBand und Voice Recorder. Garageband ist auf Laptops von Apple bereits vorinstalliert und besonders für Newcomer*innen leicht zu bedienen. Selbes gilt für den Voice Recorder von Windows. Grundsätzlich gilt: Nehmt mit dem Tool auf, mit dem ihr euren Podcast auch in der Postproduktion bearbeitet. Das erleichtert die Arbeit – allein deshalb, weil ihr das Programm kennt. Mit Tools wie Audacity (kostenlos) und Adobe Audition (kostenpflichtig) könnt ihr eure Folgen zum Beispiel sowohl aufnehmen als auch schneiden und bearbeiten.
Wenn ihr remote mit mehreren Hosts oder unterschiedlichen Gästen aufzeichnet, könnt ihr zum Beispiel Internet-basierte Tools wie Cleanfeed nutzen. Besonders für reine Audioaufnahmen sind solche Programme eine gute Alternative zu kostenpflichtigen Angeboten, zumal hier auch keine Softwareinstallation nötig ist. Gleichzeitig ist ein Technik-Check sehr wichtig. Die Aufzeichnung wird von der Internetleistung beeinflusst, weshalb es zu Unterbrechungen kommen kann, die wiederum das Hörerlebnis beeinflussen können.
Ein Tool, das diese Schwierigkeiten umgeht und auch für Video-Aufnahmen genutzt werden kann, ist Riverside. Auch bei Podstars nutzen wir das Online-Aufnahme-Tool schon länger, weshalb ich mich mal bei unseren Expert*innen umgehört habe. Das sagen unsere Audio Producer Domi und Dennis zum »all-in-one online podcast and video studio«:
»Mit Riverside können Remote-Aufnahmen sicher und zuverlässig produziert werden. Die Aufnahmen werden nämlich lokal gespeichert und im Hintergrund hochgeladen. Dadurch gibt es keine Qualitätseinbußen durch eine schlechte Internetverbindung. Außerdem können Videos bis zu 4K aufgenommen werden. Weiterhin erweitert Riverside kontinuierlich sein Portfolio, wodurch mittlerweile Transkriptionen, das KI-gesteuerte Kreieren von Shownotes und die Editor-Funktionen, wie einfaches Erstellen von Videosnippets und KI-gesteuerte Produktion von Highlight-Clips zum Repertoire des Tools gehören.«
Wenn ihr das Tool ausprobieren möchtet, könnt ihr kostenlos tun. Das günstigste Abo startet bei 15 $ pro Monat.
Nach der Aufnahme eurer Audio Assets kommt die Transkription der aufgezeichneten Gespräche ins Spiel. Die Verschriftlichung bietet sich aus mehreren Gründen an. Mit einem Transkript könnt ihr die Folge noch leichter für den Schnitt vorbereiten, spannende Zitate für Episodentexte heraussuchen und geeignete Stellen für Social Media identifizieren. All diese Funktionen bietet euch zum Beispiel Trint.
Trint ist ein KI-basiertes Transkriptions-Tool, das euch dabei hilft, aufgenommene Audioinhalte schnell und effizient in Text umzuwandeln. Durch die automatische Spracherkennung könnt ihr den Inhalt einer gesamten Folge in innerhalb weniger Minuten verschriftlichen, darin suchen und Änderungen vornehmen. Markieren, streichen, kommentieren – und das alles immer parallel zur Tonspur. Ein paar weitere Features: Trint übersetzt in über 30 Sprachen, fügt benutzerdefiniertes Vokabular hinzu und identifiziert die Sprecher*innen automatisch. Auch KI-generierte Zusammenfassungen der Transkripte könnt ihr hier automatisch erstellen lassen.
Auch bei Podstars arbeiten wir mit Trint für die inhaltliche Nachbereitung von Podcasts. Die automatisch erstellten Transkripte nutzen wir, um Schnittanmerkungen an unsere Audio-Producer*innen zu übermitteln und spannende Zitate für die Episodentexte und unsere Social Kanäle zu identifizieren. Was laut unserer Concept & Content Managerin Sophia besonders praktisch ist:
»Man kann mit fünf Farben Highlights setzen, die Folgen direkt im Tool ohne Qualitätsverlust auf erhöhter Geschwindigkeit hören und über die Suchfunktion bestimmte Stellen sehr schnell wiederfinden. Gerade wenn es mal stressiger ist, hilft das Tool ungemein möglichst effizient zu arbeiten.«
Nach der Aufnahme ist vor der Postproduktion. Denn damit euer Podcast auch zu einem positiven Hörerlebnis für eure Hörer*innen wird, müsst ihr ihn noch schneiden und bearbeiten. Hier können neben den genannten Tools Adobe Audition und Audacity (die ebenfalls zur Aufnahme genutzt werden können) noch zwei andere Tools zum Einsatz kommen: Adobe Podcast Enhance und Acon Digital DeVerberate. Was die Tools so besonders macht, erklären unsere Audio-Producer Luke und Dennis:
»Die kostenlose Web-App Adobe Podcast Enhance nutzt Künstliche Intelligenz, um Hintergrund- und Störgeräusche in Audioaufnahmen zu entfernen. Die Datei muss nur in das Programm gezogen werden, dann analysiert die KI die Aufnahme und optimiert sie. Das Ergebnis kann direkt im Browser angehört und wieder heruntergeladen werden. Es werden MP3- und WAV-Dateien unterstützt. Jede Audioaufnahme darf maximal eine Stunde lang sein und eine Größe von einem Gigabyte nicht übersteigen. Adobe Podcast Enhance ist kostenlos, man muss sich aber mit einer Adobe ID anmelden.«
»Acon Digital DeVerberate ist ein Plug-in, das den Nachhall einer bestehenden Aufnahme reduzieren oder verstärken kann. Die Künstliche Intelligenz wurde mit tausenden Sprachaufnahmen in verschiedenen Räumlichkeiten trainiert und kann deshalb sehr präzise Sprache vom Nachhall unterscheiden. Besonders für Remote-Aufnahmen aus Altbauwohnungen ist dieses Tool perfekt!«
➔ Weitere Aufnahme-Tipps für richtig gute Audioqualität lest ihr hier und hier.
Sind die Podcast-Aufnahmen erstmal im Kasten, kann es schon an die Veröffentlichung gehen. Nun stellt sich also die Frage nach dem richtigen Podcast-Hoster. Zur Erklärung: Auch wenn die Hürden im Podcasting sehr niedrigschwellig sind, könnt ihr eure Audiodatei nicht einfach auf Spotify, Apple Podcasts & Co. hochladen, sondern müsst ihn zuvor in einen RSS-Feed einspeisen. Genau bei diesem Zwischenschritt hilft euch eine Hosting-Plattform. Plattformen wie Podigee, Libsyn, PodBeam, Megaphone oder Acast erstellen den RSS-Feed für euch und machen euren Podcast automatisch auf den gewünschten Streaming-Anbietern zur Verfügung.
Wenn ihr darüber hinaus auch über Marketingmaßnahmen für euer Format nachdenkt, könnten Tools wie Headliner das Richtige für euch sein. Headliner ist ein Video-Editor, der Audiogramme aus der Tonspur eures Podcasts erstellt. Diese lassen sich für verschiedene Formate auf Social Media nutzen, von Instagram Stories bis YouTube Videos. Die Software ist sowohl als kostenlose Version verfügbar, als auch als Basic- (7,99 $ / Monat) und Pro-Version (19 $ / Monat).
Die Auswahl der richtigen Podcast-Software ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass euer Podcast sowohl inhaltlich als auch akustisch überzeugt. Durch die sorgfältige Auswahl der Tools für jede Produktionsphase könnt ihr das Beste aus eurem Podcast rausholen – selbst mit kleinen und mittleren Budgets. Auch für Einsteiger*innen gibt es jede Menge Tools auf dem Markt, an denen ihr euch ans Podcasten herantasten und ausprobieren könnt. Welche Software für euch die Beste ist, entscheidet am Ende ihr selbst. Denn sie muss in erster Linie zu euren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen passen. No toolkit fits all – auch im Podcasting.
Findet die perfekte Software für euer Podcast-Projekt bei unseren Kolleg*innen von OMR Reviews: Hier findet ihr alle wichtigen Tools mit ausführlichen Bewertungen zu allen Features von echten Nutzer*innen.
Oder produziert mit uns euren Podcast und profitiert von unserer Expertise in der Podcast-Branche. Über unser Kontaktformular könnt ihr uns eine unverbindliche Anfrage schicken. Wir beraten euch und eure Marke individuell.
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