Deshalb lohnt sich Podcast-Werbung fü...
Lead Generierung kann sich schnell zu einer Herausforderung entwickeln, gerade für junge...
Der Hype um KI macht auch vor der Podcast Branche nicht Halt. Bereits im Juli fragten wir die Branche, ob und wie sie KI im Arbeitsalltag einsetzen. Es ist definitiv spannend, zu sehen, was KI alles kann. Sie kann aber eben auch noch nicht alles. Hendrik Efert, Co-Founder & Geschäftsführer von der Podcastfirma Viertausendhertz hat mit seinem Team einen Podcast namens »Historische Heldinnen« entwickelt. Ein Teil seines Teams war dabei eine KI.
Der Podcast »Historische Heldinnen« stellt wichtige Frauen aus der Geschichte in kurzen 3 Minuten vor. Dank der KI kommen die Frauen quasi selbst zu Wort, der Podcast ist also aus der Ich-Perspektive gesprochen und zieht die Hörer*innen so in die Zeit, in der die Frauen gelebt haben. Marie Curie, Kleopatra oder Frida Kahlo – sie alle sind Frauen, die Bedeutsames in ihrem Leben geleistet haben und denen der Podcast eine Folge widmet.
Bei der Podcast-Produktion war die KI ein perfekter Sparringspartner, der nicht nur geholfen hat, die Skripte für den Podcast zu erstellen, sondern auch einen Marketingplan vorgeschlagen und Ideen für Social Media geliefert hat.
Hier findet ihr ein zusätzliches Kurz-Interview mit Hendrik Efert von Viertausendhertz zum Thema KI und den Podcast »Historische Heldinnen«. Weitere Infos über den Podcast und die Arbeit mit KI findet ihr in der neuesten Interview-Folge von »PodTalk. Der Podcast übers Podcast-Business«.
Was hast du durch die Podcast-Produktion mit KI gelernt?
Hendrik Efert: Ich habe gelernt, dass es sehr mächtige KI Tools gibt, die schon sehr viel leisten können. Ich habe auch gelernt, dass ich aber auch noch sehr viel Arbeit leisten muss – zumindest am Anfang, um dem Ganzen einen Kick-off zu geben. Die spätere Produktion von weiteren Folgen fällt dann durchaus leichter. Es ist aber nicht so, als könnte KI mir meine Arbeit komplett abnehmen.
An welchen Stellen bist du an die Grenzen der KI Tools gestoßen?
Hendrik Efert: Natürlich merkt man immer, wenn man deutschsprachig arbeitet, dass man nicht an erster Stelle steht bei der Entwicklung der Tools. Mittlerweile funktioniert es zum Beispiel bei Text-to-Speech ganz gut. Und auch ChatGPT funktioniert auf Deutsch meiner Meinung nach richtig gut.
Wir haben der KI zum Beispiel folgende Aufgabe gestellt: »Schreibe uns einen biografischen Text über Frau XY. Der Text soll auch inspirierend sein und zeigen, wie mutig sie war.« Das funktioniert bei Frauen wie Marie Curie ganz gut. Ich habe aber mal den Test gemacht und ChatGPT gesagt, es soll einen mutigen und inspirierenden Text über Leni Riefenstahl schreiben. Dann bekommst du einen mutigen und inspirierenden Text über Leni Riefenstahl. Wenn du dann aber in der Nachfrage noch mal fragst, ob man nicht auch erwähnen sollte, dass sie eine glühende Anhängerin von Adolf Hitler war, dann sagt ChatGPT: »Ja, natürlich, das ist eine sehr gute Idee. Leni Riefenstahl war eine glühende Anhängerin von Adolf Hitler.« Das schmälert natürlich das Gedenken an Sie.
Das sind Sachen, bei denen man Menschen braucht, die das Ganze einordnen und sagen, du kannst nicht einen Text über Leni Riefenstahl schreiben, der einfach nur positiv ist und zeigt, was für eine tolle Frau sie war. Das kann ChatGPT nicht, das ist eine ganz klare Grenze.
Inwiefern kann KI die Kreativität fördern?
Hendrik Efert: Eine KI kann gut als Sparringspartner dienen. Man kann sein Problem ChatGPT schildern und ChatGPT sagt dir dann zehn Möglichkeiten, wie diese Figur handeln könnte, auf die du nicht gekommen bist. Das funktioniert wirklich sehr gut. Genau so kann und sollte man es nutzen.
Welches sind für dich die Top-KI-Tools für die Podcast-Produktion?
Hendrik Efert: ChatGPT, ElevenLabs und Descript. Wir haben für den Podcast auch noch andere ausprobiert, aber das waren die drei, die am wenigsten Pain verursacht haben. Es kommen ja jeden Tag 5.000 neue Tools dazu. Am Anfang habe ich versucht, eine Tabelle zu führen. Das ging nicht lange, weil es einfach zu viele waren.
Klingt spannend? Das war auch nur ein kleiner Vorgeschmack auf die neue PodTalk-Folge mit Hendrik Efert. Im Interview hat er PodTalk-Host Constantin außerdem erzählt, wie das Konzept vom Podcast entstanden ist und wie das überhaupt funktioniert, einen Podcast mithilfe von KI zu produzieren. Und auch im Interview mit dabei: eine KI, die sich ein paar Fragen ausgedacht hat. Welche das sind, verraten wir Hendrik natürlich nicht – das muss er am Ende raten. Ob er die KI-Fragen von denen der Redaktion unterscheiden kann, hört ihr in der Folge.
»PodTalk. Der Podcast übers Podcast-Business«: Jetzt reinhören!
Lead Generierung kann sich schnell zu einer Herausforderung entwickeln, gerade für junge...
Wir beantworten heute die Frage aller Fragen, wenn es um den Erfolg von Branded Podcasts geht: Ab...
ÜbersichtshowBranded Podcast Vorteile: Warum eignen sich Podcasts für Brands?Branded Podcast...
Ein guter Branded Podcast fußt auf einer gut durchdachten Podcast-Strategie. Eine gut durchdachte...
Einer sinnvollen Branded Podcast Strategie liegt eine simple Überlegung zugrunde: Es gibt...
Ich habe meiner Oma mal versucht zu erklären, was ein Podcast ist. »Sowas wie Radio im...