Deshalb lohnt sich Podcast-Werbung fü...
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Marie Nasemann und ihr Mann Sebastian Tigges haben Grund zum Feiern: Ihr Podcast »Family Feelings« glänzt mit neuem Titel und Cover. 2021 lief der Podcast noch unter dem Namen »Drei ist ’ne Party«, 2022 dann als »Vier ist ’ne Fete«. Und auch die Plattform haben die beiden gewechselt. Seit Januar 2023 ist der Podcast nun auf RTL+ zu finden. Gleicher Inhalt, anderer Look? Grund genug, bei den beiden mal nachzufragen, was sich außerdem noch geändert hat.
Bei unserem virtuellen Date trennen uns gut 10.000 Kilometer: Die beiden leben nämlich aktuell mit ihren beiden Kindern in Südafrika. Im Interview haben sie mir erzählt, wieso die alten Party- und Feten-Titel nicht mehr zu ihnen passen, warum sie zu RTL+ gewechselt sind und wie herausfordernd ein Podcast mit dem*der Ehepartner*in sein kann.
Was erwartet die Hörer*innen, wenn sie eine Folge »Family Feelings« hören?
Marie: Wir geben sehr tiefe Einblicke in unser Familienleben und vor allem auch in unsere Paarbeziehung. Uns ist es einfach – seit die Kinder da sind – besonders wichtig, auch weiterhin an unserer Beziehung zu arbeiten. Das ist ja oft das, was hinten runterfällt, wenn man Kinder bekommt. Wir arbeiten an unserer mentalen Gesundheit, jede*r von uns in Einzeltherapie, wir in Paartherapie und machen das auch immer wieder zum Thema der Folgen. Mehr und mehr kommen auch Erziehungsfragen hinzu, die immer relevanter werden. Wie wollen wir unsere Kinder überhaupt aufziehen? Was sollen das mal für Menschen werden?
Ihr hattet ja vorher schon den Podcast »Drei ist ’ne Party« und »Vier ist ’ne Fete«. Ist »Family Feelings« jetzt der gleiche Podcast nur unter anderem Namen?
Sebastian: Es ist immer noch alles drin, was uns vorher ausgemacht hat, aber die Schwerpunkte sind etwas breiter gefächert. Wir sind jetzt etwas weiter, auch was die Realität angeht. Unsere Kinder sind älter geworden. So fließt quasi alles im Podcast ein, was uns auch im Alltag beschäftigt. Angefangen von Erziehungsthemen der Kinder, aber auch unsere Paartherapie, die vorher schon sehr starken Einfluss hatte. Diese Themen sollen jetzt noch regelmäßiger stattfinden, weil sie immer sehr gut in der Community ankommen. Der Podcast ist erwachsener geworden.
Marie: Wir sind auch etwas professioneller aufgestellt, weil wir jetzt eine tolle Redaktion hinter uns haben. Die Themen werden auch in der Theorie mehr aufgearbeitet. Wir erhoffen uns, dass die Hörer*innen dann noch mehr für sich selbst mitnehmen können.
Ich hatte mich auch mal so ein bisschen durch die Kommentare auf Instagram geklickt. Ich hatte das Gefühl, manche Leute haben gar nicht verstanden, dass ihr den gleichen Podcast nur unter anderem Namen macht.
Sebastian: Good to know. Wir haben ja relativ viel kommuniziert, bevor wir gelauncht haben. Auch bei der Namensänderung haben wir die Community total mitgenommen. Der Name kommt ja aus der Community. Ich glaube, das ist im Großen und Ganzen schon angekommen.
Der Podcast ist jetzt kostenlos verfügbar. Meint ihr, das bringt euch noch mal mehr Hörer*innen, weil die Bezahlhürde nicht mehr da ist?
Marie: Ja, auf jeden Fall. Es waren zwar auch vorher viele Hörer*innen da, aber es gab natürlich Leute, die auch gesagt haben, dass sie sich ein zusätzliches Abo nicht leisten können oder möchten. Das verstehe ich auch. Das war unter anderem auch ein Grund, warum wir jetzt bei RTL+ sind. Es wird zwar Werbung geschaltet, aber erstmal hat jede*r die Möglichkeit, den Podcast zu hören. Die Hörer*innen können dort auch auf die alten Folgen zugreifen. Das war für uns ein sehr großes Plus – im wahrsten Sinne des Wortes.
Gibt es sonst noch Gründe, wieso ihr zu RTL+ gewechselt habt?
Sebastian: Wir wollen uns weiterentwickeln und am Ende hat RTL+ uns einfach am meisten überzeugt. Deswegen sind wir umgezogen und fühlen uns auch total wohl bisher. Es war die richtige Entscheidung.
Ich habe mehrere Kommentare unter eurem Post gesehen, da haben Leute geschrieben, dass RTL überhaupt nicht zu euch passt. Was sagt ihr dazu?
Marie: Wir haben mit RTL ziemlich gute Erfahrungen gemacht. Natürlich kann man da auch Reality-TV gucken, wenn man möchte. Aber RTL hat auch tolle Eigenproduktionen. Das ist einfach ein sehr großer Konzern mit einem großen Entwicklungspotenzial. Uns interessiert auch das Thema Video-Podcast immer mehr. Wir machen auch selbst Videos von uns, deshalb ist für uns eine Plattform spannend, die nicht nur reine Audio ist, sondern ein sehr vielfältiges Angebot hat. Insofern haben wir sehr positive Erfahrungen mit RTL gemacht.
Wie bereitet ihr euch heute – im Gegensatz zu früher – auf eine Folge vor?
Sebastian: In den früheren Zeiten war das noch so ein Garagen-Projekt. Wir haben uns vorbereitet, indem wir vorher maximal eine halbe Stunde darüber gesprochen haben, nachdem wir uns ein Thema überlegt haben. Das waren sehr persönliche Folgen, bei denen die Vorbereitung gar nicht so wichtig war. Aber da wir jetzt diese Themen mit Erziehung und so mit reinnehmen, bei denen wir nicht nur aus eigenen Erfahrungen sprechen, sondern auch professionelle Ansichten zu Wort kommen lassen wollen, haben wir eine Redaktion im Hintergrund, die das alles für uns aufbereitet. Mit der sind wir im ständigen Austausch. Es ist alles professioneller geworden.
Marie: Wir lesen auch deutlich mehr. Das war auch mein Anspruch für ›Family Feelings‹, dass wir belesener in die Folgen reingehen.
Sebastian: Das ist auch etwas, was bei der Community sehr gut ankommt. Häufig bekommen wir Feedback, dass die Hörer*innen sehr dankbar sind, dass wir manche Sachen schon gelesen haben und das in komprimierter Form mit persönlichen Einflüssen weitergeben.
Wie ist denn generell das Feedback aus der Community?
Marie: Wir bekommen viele Nachrichten und es herrscht viel Freude, dass es weitergeht. Wir haben viel positives Feedback zum Namen bekommen. Wir haben uns mit dem alten Namen nicht mehr so wohl gefühlt, weil er uns zu witzig war, zu viel Party. Es sind ja auch sehr ernste und persönliche Themen, über die wir sprechen. ›Family Feelings‹ fanden wir passend, weil dieses Wort ›Gefühle‹ sehr umfassend ist und das beschreibt, worüber wir sprechen, weil es immer um Gefühle geht. Egal, ob es unsere Kinder oder uns betrifft. Und das Feedback ist toll. Wir bekommen sehr viele schöne Nachrichten von Menschen, die sich bedanken und sich freuen, dass die Themen endlich mal angesprochen werden. Oder sie freuen sich, dass es anderen Eltern oder Paaren genauso geht.
»›Family Feelings‹ fanden wir passend, weil dieses Wort ›Gefühle‹ sehr umfassend ist und das beschreibt, worüber wir sprechen, weil es immer um Gefühle geht. Egal, ob es unsere Kinder oder uns betrifft.«
Marie Nasemann
Was ist für euch die größte Herausforderung bei der Podcast Produktion?
Sebastian: Dadurch, dass das ein sehr persönlicher Podcast ist, müssen wir immer sehr stark abwägen und genau hingucken, was wir teilen. Vor allen Dingen, was Themen angeht, die unsere Kinder betreffen. Wir achten sehr stark darauf, die Intimsphäre unserer Kinder zu wahren, sei es bei Social Media oder auch bei dem Podcast, sodass sie das nicht in zehn Jahren hören und sagen: ›Oh Gott, warum habt ihr das alles erzählt?‹. Eine weitere Herausforderung ist, dass es ein sehr gemeinschaftliches Projekt von uns beiden ist. Wir müssen beide vor dieses Mikro treten, um diese Podcastfolge aufzunehmen. Das ist manchmal eine Herausforderung, weil wir nicht funktionieren, wenn wir nicht harmonisch sind. Natürlich sind wir, wie alle anderen Paare auch, nicht völlig vor Streit gefeit. Wenn mal eine Woche der Haussegen schief hängt, können wir nicht aufnehmen.
»Natürlich sind wir, wie alle anderen Paare auch, nicht völlig vor Streit gefeit. Wenn mal eine Woche der Haussegen schief hängt, können wir nicht aufnehmen.«
Sebastian Tigges
Gab es schon einmal die Situation, dass ihr den Podcast abbrechen musstet?
Marie: Erst kürzlich haben wir das Gespräch abgebrochen, weil der Streit noch nicht bis zum Ende gestritten war und wir dann gemerkt haben, dass wir live vor dem Mikrofon aneinandergeraten. Dann haben wir beschlossen, die Aufnahme abzubrechen, erstmal den Streit zu klären und dann einen neuen Versuch zu starten.
Sebastian: Die Aufnahme kommt ins Schreckens-Archiv und vielleicht wird das irgendwann mal publiziert.
Marie: Besser nicht.
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