Deshalb lohnt sich Podcast-Werbung fü...
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Podcasts bieten eine Plattform, um über komplexe Themen zu sprechen. Sie sind auch Sprachrohr für Menschen, die in der Gesellschaft manchmal nicht gehört werden. Wer Rassismus erfährt, möchte nicht ungesehen bleiben. Deshalb präsentieren wir euch eine Liste voller Podcast-Inspiration zum Thema Rassismus und Identität, zu einem der wohl wichtigsten Themen unserer Gesellschaft. Vermutlich wird es eine etwas längere Podcast-Empfehlungs-Liste, aber: 1. wichtig, 2. super interessante Podcasts 3. wichtig! 💪🏻💪🏼💪🏽💪🏾💪🏿
Wir beginnen direkt mit einem sehr bekannten und sehr, sehr guten Podcast. In dem Podcast spricht Hostin Tupoka Ogette mit verschiedenen weiblichen Gästen über Rassismus, Empowerment und die täglichen Auseinandersetzungen. So bringt sie die Hörer*innen mit ihrer wahnsinnig angenehmen Stimme und ihren Themen und Gästen immer wieder zum Nachdenken, sie inspiriert und informiert. Genau das, was wir alle brauchen und was sich jede*r von uns anhören sollte.
Ein Podcast, an dem man nicht vorbei kommen sollte: Der Titel »1619« verweist auf das Jahr, in dem die ersten Sklaven aus Afrika an der US-Küste von Virgina anlegten und damit 250 Jahre Geschichte der Sklaverei in den USA begannen. Die New York Times selbst schreibt über die Geschichte der Menschen in Zusammenhang mit dem Podcast: »America was founded on the ideal of democracy. Black people fought to make it one.«
Das Thema klingt schwer und im ersten Moment sicherlich belastend. Aber trotzdem hat es die New York Times geschafft, dass das Wechselspiel aus persönlichem Zugang der Hostin, Nikole Hannah-Jones, und ihren Kolleg*innen sehr interessant und anschaulich erzählt wird – unter anderem wird angesprochen, wie die Sklaverei zu der amerikanischen Ökonomie beigetragen hat und man erfährt, warum die Black Music als der Sound von totaler Freiheit in der Musikszene gilt.
Der Berliner Journalist Frank Joung betreibt seinen Podcast schon seit 2016. Dafür lädt er Gäste und Gästinnen ein, die keine deutschen Wurzeln haben und spricht mit ihnen über Erfahrungen in ihrem Leben. Themen wie Integration, Identität und Stereotypisierung spielen dabei eine Rolle, werden aber auf unterhaltsame Art und Weise besprochen. »Ein Charme des Podcast ist, dass er handgemacht ist. Das heißt nicht, dass es unprofessionell ist«, verrät Frank mir im Interview für unseren MIXDOWN-Weekly-Newsletter. Er macht er alles selbst. Funfact: Das Schneiden hat er sich mithilfe von YouTube-Videos beigebracht.
Der Podcast eignet sich für alle – nicht nur für »halbe Katoffln«, der Podcast steht für Inklusivität und richtet sich ausdrücklich auch an ganze »Katoffln«, so Frank auf seiner Homepage.
Foodies aufgepasst! Der Podcast »Point of Origin« bringt die Hörer*innen eigentlich auf eine kulinarische Reise zu den Anfängen von verschiedenstem Essen. Super spannend, ich empfehle den ganzen Podcast. Für das Thema dieses Artikels empfehle ich euch die zweiteilige Story »Farming While Black«, in der der Podcast tief in die komplizierte Verbindung zwischen Schwarzen Amerikanern und dem Farming eintaucht. Der Podcast spricht über die Sklaverei und die Rolle der schwarzen Farmer in der globalen Landwirtschaft und präsentiert verschiedene Diskussionen.
In »Feuer und Brot« könnt ihr den beiden Hostinnen Alice Hasters und Maximiliane Haecke bei ihrem monatlichen Deep Talk zuhören – »zwischen Politik und Popkultur«. Das ist nämlich das Schöne: Während einem die beiden Hostinnen (die seit der fünften Klasse befreundet sind) ans Herz wachsen, kann man jede Menge lernen. Über Rassismus, Cancel Culture und Cultural Appropriation. Als Weiße Person Dreadlocks zu haben ist nämlich gar nicht cool! Warum? Das hört ihr in der Folge »Kulturelle Aneignung, Blackfishing und ›Digital Blackface‹«. Sehr lehrreich!
Es geht im Podcast aber auch um Themen wie Spiritualität, Selflove oder Feminismus. Und wo wir schon bei Alice sind: Ich kann ihr Buch »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten« auch nur empfehlen! (Das gibt es sogar als kostenloses Hörbuch, z.B. bei Spotify).
»Bassam« erzählt über sechs Folgen die wahre Geschichte von der dramatischen Flucht eines syrischen Jungen vor dem Bürgerkrieg in seiner Heimat bis in ein neues Leben nach Deutschland.
Eine hochaktuelle Geschichte von Krieg und Vertreibung, aufwühlend und berührend. Und eine Geschichte mit vielen Wahrheiten, die in der Öffentlichkeit bisher viel zu kurz kommen. Weil persönliche Schicksale in der erhitzten Migrationsdebatte, wenn überhaupt, gerne zu Statistiken in nüchternen Nachrichtenmeldungen degradiert werden. Bis jetzt. Denn in diesem Podcast führt Bassams Weg von seiner unbeschwerten Kindheit in Syrien über einen Höllentrip auf der Balkanroute im Herbst 2015 bis in den deutschen Alltag. Und während Angela Merkel sagt: »Wir schaffen das!«, muss sich Bassam fragen: Wie schaffe ICH das?
Wer Abwechslung zu Podcasts sucht, sich aber trotzdem mit dem Thema Rassismus beschäftigen will, der kann den SPIEGEL Bestseller »EXIT Racism« von Tupoka Ogette jetzt anhören. In dem (Hör)buch geht es darum, rassismuskritisch denken zu lernen. Man wird mitgenommen – auf eine rasissmuskritische Reise, in der man sowohl konkretes Wissen über die Geschichte des Rassismus bekommt, als auch emotionale Tipps zu diesem Thema und wie man sich selbst am besten positioniert.
In Deutschland wird Linda Zervakis als »Person mit Migrationshintergrund« beschrieben. »Toll, ne?«, fragt sie in ihrem Intro. Und das ist tatsächlich eine Frage, bei der man sich mal überlegen muss, wie es sein muss in Hamburg geboren zu sein und trotzdem sofort abgestempelt zu werden. Linda präsentiert (vielleicht auch deshalb) so toll den Podcast und ihre immer spannenden Gäste und redet mit ihnen offen und locker über deren Leben. So auch mit Hadnet Tesfai – die Radio- und Fernsehmoderatorin wurde in Eritrea geboren und musste 1982 mit ihrer Familie vor dem Bürgerkrieg fliehen. Eine persönliche Reise wird im Gespräch zwischen Linda und Hadnet erzählt, mit dabei die ersten Erinnerungen an Deutschland und wie es ihr ergeht. Es geht um Colorism und das koloniale Erbe Eritreas.
»Spannend finde ich, dass ich der einzige weiße Mann in diesem Projekt bin und die beiden Frauen die starken Stimmen sind. Und zwar keine weißen – sondern schwarze, PoC und geflüchtete Frauen.«, sagte Ari einmal zu der taz in einem Interview. Und damit beschreibt er seine beiden Kolleginnen, mit denen er gemeinsam den Podast »Hart Unfair« zweimal im Monat veröffentlicht. Es geht um Politik, um Kultur und – natürlich – auch um (Un)fairness. Hitzig, dynamisch, sympathisch und zurecht kritisch.
Am 19. Februar 2020 erschießt ein Mann in Hanau aus rassistischen Motiven neun junge Menschen. Es ist der verheerendste in einer ganzen Reihe rechtsextremer Terroranschläge der vergangenen Jahre. Wie konnte es schon wieder so weit kommen? Die Angehörigen der Opfer aber haben sich organisiert und kämpfen gemeinsam mit Unterstützer*innen für eine lückenlose Aufklärung, für politische Konsequenzen – und gegen das Vergessen. Denn einen Prozess wird es nie geben, der Attentäter ist tot. So wird eine schmerzhaft brennende Frage nie vor Gericht geklärt werden: Hätte die Tat verhindert werden können? Journalistin Sham Jaff und Reporterin Alena Jabarine machen sich in diesem Podcast auf die Suche nach einer Antwort. Sie rekonstruieren die Tat mit Hilfe der Angehörigen, werfen einen Blick in die Akten und legen – ein Jahr nach dem Anschlag – den Finger in die noch offenen Wunden.
Gehen wir ein Stück zurück in der Geschichte. Und wie wäre das besser möglich, als mit Personen zu reden, die »Key Moments in Black and Civil Rights History« erlebt haben und sich zurück erinnern.
Ika Hügel-Marshall erzählt als Tochter einer weißen Mutter und eines schwarzen Vaters von ihren Problemen mit ihrer Identitätsfindung und dem Wunsch in ihrer Vergangenheit, einfach weiß zu sein – Denn sie wuchs als Schwarze auf, in der Nachkriegszeit in Deutschland.
Host Nichole Hill ist auf der Suche nach Stories, die Black People erlebt haben. Die man verpasst, weil man an Fenstern vorbei läuft und einfach nicht hinhört. Dabei geht es nicht nur um Coffee und Small Talks, sondern um tiefe Geschichten. Der Podcast wird durch ein tolles Sound Design für die Hörer*innen fast zu einer cinematischen Reise voller Freude, Frustration und alle Gefühle, die es dazwischen gibt. Einzigartige Geschichten, die jeder von uns gehört haben sollte.
Ein Podcast von und mit Student*innen zum Thema Rassismus und Sexarbeit, in dem mit verschiedensten Interviewpartner*innen über heikle Themen gesprochen wird, die definitiv angesprochen werden müssen. Zum Rassismus gibt es explizit zwei Folgen innerhalb der Podcastreihe. In Folge 1 wird rassistische Diskriminierung in Deutschland angesprochen und in der zweiten Folge ist Prof. Gökçe Yurdakul vom Department of Diversity and Social Conflict an der Humboldt Universität zu Gast.
Kennt ihr noch dieses wahnsinnig schöne und aufregende Gefühl, als man als Kind am Lagerfeuer saß und die Welt in dem Moment nicht hätte besser sein können? Bis die Gruselgeschichte begonnen hat, die einer der erwachsenen uns Kindern erzählt hat. Eine Legende zu dem alten Haus, der Geist von dem Berg und die Tragödie in dem Schloss, zu dem wir immer radeln. Da wurde es einfach nur spannend.
Vielleicht geht es einigen von euch so. Und apropos Rückblick: wir haben Podcasts mit geschichtlichem Hintergrund, Episoden, die gesellschaftskritische Themen ansprechen und Hörbücher über Rassismus empfohlen. Doch so ernst (und das Thema ist definitiv sehr ernst zu nehmen) soll dieser Blogartikel nicht enden. Stattdessen möchte ich euch mit einer Podcastempfehlung in die afrikanische Kultur entführen. Der »African Folktales Podcast« erzählt uns Geschichten, die von Generation zu Generation in Afrika weitergegeben werden.
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