Deshalb lohnt sich Podcast-Werbung fü...
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Der Black Friday kommt – Überraschung! – aus den USA. Traditionell findet er nach Thanksgiving statt, dieses Jahr am 24. November. Dieser Tag markiert den Beginn des Weihnachtsgeschäfts und hat sich mittlerweile global als der Tag entwickelt, an dem Firmen und Geschäfte Rabatte ohne Ende raushauen.
Der Begriff »Black Friday« soll ursprünglich darauf hinweisen, dass die Händler an diesem Tag von roten Zahlen (Verlusten) zu schwarzen Zahlen (Gewinnen) übergehen. Wie das funktioniert? Mit Rabatten und Sonderangeboten. Diese sieht man nicht nur online und in den Fußgängerzonen; man hört sie auch in Podcasts!
Der Black Friday ist also ein guter Zeitpunkt, um über Podcast-Werbung und Podcast-Marketing nachzudenken! Wie genau das funktioniert und wieso besonders der Black Friday und die Vorweihnachtszeit der perfekte Zeitpunkt sind, um Podcast-Werbung zu schalten, hat mir meine Kollegin Manon Klotz im Interview verraten. Sie ist Teamlead im Campaign und Partnerships Management bei Podstars by OMR und somit Expertin auf dem Gebiet.
Dass Podcast-Werbung wirkt, wissen wir bereits. Unsere Podstars-Studie 2023 kam zu dem Ergebnis, dass sich 85 % aktiv an mindestens eine Marke aus Podcast-Werbung erinnern können und 75 % haben durch Podcast-Werbung zuvor unbekannte Marken entdeckt. Nicht nur für Brand Awareness (während, aber natürlich auch nach den Black-Weeks), auch für Performance-orientierte Kampagnen ist Podcast ein wertvoller Kanal. 2023 haben trotz Inflation ca. 21 % der Podcast-Hörer*innen als Reaktion auf Podcast-Werbung ein Produkt gekauft. In Bezug auf konkrete Angebote von Werbetreibenden in Podcast-Werbung werden besonders Gutscheincodes (41 %) präferiert. Podcast-Marketing lohnt sich also für alle Beteiligten.
So, genug Side-Infos, hier jetzt das Interview mit Manon Klotz!
Manon: Es ist eine extrem kaufkräftige Zeit und viele Menschen warten sogar mit ihrem Kauf bis zum Black Friday – besonders, wenn es eine Anschaffung ist, die nicht super dringend ist. Gleichzeitig beginnt das Weihnachtsgeschäft, was für viele Unternehmen extrem umsatzstarke Monate sind. Da macht es natürlich Sinn, spezifisch auf sich und seine Produkte, seine Aktionen und Kampagnen aufmerksam zu machen.
Manon: Gutscheincodes sind die gängigste Methode. In unserer diesjährigen Podstars-Umfrage kam raus, dass die bei Hörer*innen besonders beliebt sind. Das Tracking liegt in dem Fall auf Kund*innenseite. Sie können sehen, wie viel Budget mit dem Gutscheincode, der eingelöst wurde, umgesetzt wurde und können daran den jeweiligen Kampagnenerfolg messen.
Wichtig ist da zu sagen: Damit man eine gute Performance erreicht, ist eine relevante Menge an Impressions wichtig. Man kennt das ja von sich selbst: Ich überlege mir z. B. einen Duschkopf zu kaufen, der das Wasser entkalkt und das nur, weil ich schon sehr oft eine Ad dafür bekommen habe. Wenn ich sie nur einmal gesehen hätte, hätte ich jetzt schon nicht mehr dran gedacht. Das müssen die Kund*innen verstehen: Nur ein Kontakt reicht wahrscheinlich nicht. Studien zeigen, dass man mindestens fünf Kontakte braucht, um positive Effekte zu erzielen. Wenn es eine kurzfristige Kampagne, wie jetzt zum Black Friday ist, würde ich deswegen empfehlen, dass man etwas mehr skaliert und mehr Kontakte bucht, um einen positiven Effekt zu erreichen.
Neben Gutscheincodes sind auch Linkklicks eine Möglichkeit. Da kann man den Erfolg über eine spezifische URL messen. Bei den dynamischen Ads arbeiten wir ja auch viel mit Linktree. Dann kann man das entsprechend vertagen und darüber tracken. Das ist auch eine gute Methode. Es gibt außerdem noch die Möglichkeit, auf einer Homepage ein Fenster aufklappen zu lassen und zu fragen »Worüber kennst du uns?« und den entsprechenden Podcast einzutragen. Das sind die gängigsten Methoden.
Manon: Wir haben aktuell einige Kampagnen, bei denen Kund*innen ihre Black-Friday-Angebote bewerben. Sie buchen eine ganz normale Werbung bei uns und geben dann im Briefing die entsprechenden Punkte an: Was für Aktionen haben sie? Bis wann gelten sie? Wie hoch ist der Rabatt? Gibt es besondere Angebote oder Produkte, die sie vielleicht zu Black Friday haben, die sie vorstellen möchten? Das ist alles Bestandteil des Briefings, das in der Ad-Roll wiedergegeben wird. Manche Kund*innen geben auch noch extra Rabatte für die Hörer*innen. Bei einem Extracode kann man nicht nur auf das Angebot aufmerksam machen, sondern hat auch direkt einen Call to Action eingebaut.
Diese beiden Optionen werden in der Regel gewählt. Es macht absolut Sinn, diesen Weg zu nutzen, um darauf hinzuweisen, weil der Black Friday mittlerweile bekannt ist. Es ist also sinnvoll, eine spezielle Kommunikationskampagne dazu zu machen, um auf spezifische Angebote hinzuweisen. Da mittlerweile fast alle Black-Friday-Aktionen machen, kann man sich mit einer Bewerbung in Podcasts nochmal vom Wettbewerb abheben.
Manon: Generell ja. Es gibt ja aber neben dem Black Friday auch noch den Cyber Monday, den man auch bewerben kann und danach folgt das Weihnachtsgeschäft, womit man sein Geschäft ankurbeln kann. Nach Black Friday ist vor Weihnachten. Es ist aktuell auf jeden Fall eine super relevante Zeit, noch mal Ads zu schalten und auf spezifische, coole Geschenkideen oder spezielle Angebote hinzuweisen.
Manon: Theoretisch kann man alles verschenken, deshalb eignet sich erstmal jedes Produkt. Kund*innen können im Briefing explizit darauf hinweisen, dass das Thema Weihnachten oder Geschenke als Aufhänger genommen werden soll. Oder man weist explizit auf bestimmte Produkte hin, die besonders relevant sind oder sich als Geschenkprodukte anbieten. Es ist auch möglich, dass sich die Podcaster*innen selbst Produkte aussuchen, die sie verschenken würden und diese dann bewerben. Das ist dann ein maximal authentischer Weg, der sich in der Performance besonders lohnen kann. Was auch cool ist – abgesehen von Geschenken – ist das Bewerben von Adventskalendern. Der November und auch der Black Friday sind die Zeit, in der Leute Adventskalender kaufen. Deshalb lohnt es sich, auch diese in Form von Podcast-Werbung zu bewerben.
Manon: Wir haben aktuell sowohl Direktbuchungen, bei denen ein Kunde direkt einen speziellen Podcast bucht, als auch die Channel-Vermarktung. Das läuft dann mit einem Producer-Read über mehrere Formate. Channel-Vermarktungen eignen sich, wenn man auch kurzfristig skalieren will und Native Host Read Ads und individuelle Gutscheincodes nicht der Fokus der Kampagne sind.
Na, interessiert? Ihr wollt mehr über Podcast-Marketing und Podcast-Werbung und Möglichkeiten während Black Friday erfahren? Dann meldet euch einfach direkt bei uns.
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