Zwischen Seriosität und Clickbait: Wi...
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Das Podcast Movement fand vom 21. bis 24. August in Denver, Colorado statt. Seit 2014 versammelt sich dort – auf der größten Podcast-Konferenz der Welt – die Podcastbranche.
Podcaster*innen und Branchenprofis tauschen sich zu den neuesten Trends aus und treffen sich zum netzwerken.
Dieses Jahr waren auch wir von Podstars vertreten: Podstars-Chef Constantin Buer und Teamlead Business Development Management & Marketing Mats Brinkhaus waren am Start. Und sie sind mit einer Menge Input und Inspiration im Gepäck zurück nach Deutschland gekommen.
Gemeinsam mit Maria Lorenz-Bokelberg von Pool Artists hat Constantin jeden Tag eine kleine Recap Folge für unseren Podcast »PodTalk – Der Podcast übers Podcast-Business« aufgenommen. Die Key Takeaways lest ihr hier.
Eine Frage, die natürlich alle Podcaster*innen interessiert, ist der Reichweitenaufbau – mit und ohne Geld. Wie schafft man es mehr Hörer*innen zu generieren? Feed Drops sind da etwas, auf das alle schwören. Das bedeutet: Wenn ein neuer Podcast erscheint, wird dieser zusätzlich in einem bereits bestehenden Feed veröffentlicht, um Aufmerksamkeit zu generieren.
Außerdem geben die beiden einen kleinen Einblick in die Podcastbranche in den USA. Dazu nennen sie eine Zahl, die sich definitiv sehen lassen kann: 183 Millionen Menschen in den USA hören regelmäßig Podcasts – das ist jede*r Zweite! »Eigentlich bist du ja doof als Brand, wenn du in den Markt nicht reingehst«, kommentiert Maria diese Zahlen. Recht hat sie!
Das Thema Storytelling ist aktuell in aller Munde – so auch beim Podcast Movement in Denver. Da ist eins der Key Takeaways, sich immer zu fragen, warum genau ich (also als Autor*in, Podcaster*in, Podcast-Firma) die richtige Person bin, um diese Geschichte zu erzählen. Und: Welches Problem löse ich mit diesem Podcast? Diese beiden Fragen sollten vorab beantwortet werden. Kann man sie nicht eindeutig beantworten, sollte das Konzept oder die Idee noch einmal überarbeitet werden.
Das alles könnt ihr auch in Folge 2 des PodTalk-Denver-Specials hören.
Was gibts eigentlich so Neues bei Spotify, der Musik-Streaming- und Podcast-Plattform? Auch dazu gab es eine Session, die Constantin und Maria besucht haben. Da gibt es einige neue Features, die geplant sind: Neben Trailer kann man bald eine »Top-Folge« oben anpinnen für neue Hörer*innen, die auf den Podcast stoßen, um ihnen etwas zu empfehlen, womit sie einsteigen sollen.
Außerdem soll es bald eine neue Cross-Promo-Möglichkeit geben: Man soll bald als Produzent*in oder Host*in der Show andere eigene Shows in einem Kanal verlinken, um auf andere Produktionen hinweisen zu können.
Die Session bietet auch weitere spannende Zahlen:
Auch das Thema KI spielte in Denver eine große Rolle. Da sind sich aber die meisten Podcast-Expert*innen einig: KI kann Storys schreiben – aber nur langweilige. Denn menschliche Gefühle und Plot Twists kann die KI nicht leisten. KI hilft bei Vorarbeit für große Projekte, kann aber kein gesamtes Projekt allein machen. Aber man muss immer vorsichtig sein: KI liefert oft falsche Daten und ist (Stand jetzt) auch nie aktuell.
Klingt spannend? Die Einschätzung von Constantin und Maria könnt ihr in Folge 3 hören.
Bei der Podcastaufnahme die Kamera mitlaufen lassen? Diese Frage stellen sich viele Podcaster*innen. In Denver ist man sich zu dem Thema recht einig: Man sollte auf YouTube stattfinden mit dem Hauptziel Discovery. Und es ist auch kein Problem, dort ohne Video stattzufinden: Laut Statistik werden 42 % der Podcasts auf YouTube angehört, ohne dabei das Video zu schauen!
Man muss aber dazu sagen, dass Video in den USA anders gewachsen ist als bei uns, weil Hörer*innen es von Radiostationen gar nicht anders kennen – da läuft immer Video mit. Das ist in Deutschland anders. Die, die sagen »Audio only funktioniert auch super« sind in den USA in der Unterzahl.
Video erschafft nochmal eine andere Aufmerksamkeit als Audio. Die Art des Konsums ist allerdings anders.
Auch das Thema Community Building war in Denver präsent. Als Erstes muss klargestellt werden, dass es einen Unterschied zwischen Zuhörer*innenschaft und Community gibt. Nur weil man eine große Hörer*innenschaft hat, bedeutet das nicht, dass man auch eine (treue, unterstützende) Community hat! Communityaufbau benötigt Zeit und Aufwand, der sich aber auf lange Sicht lohnt.
Genauso wie Spotify spielt auch Apple Podcasts eine wichtige Rolle. Die Relevanz der Plattform ist in den USA sehr, sehr viel größer als bei uns in Deutschland. Aus SEO-Sicht ist dort eigentlich nur der Podcast-Titel und Episoden-Titel wirklich relevant!
Und was hat die Zukunft sonst so zu bieten? Vielleicht stimmt die Floskel, dass uns die USA 3-4 Jahre voraus sind, gar nicht mehr. Die Wahrnehmung ist eher, dass sie zwar noch weiter sind, aber der Abstand wird geringer; Deutschland hat sich extrem professionalisiert. Deutschland ist aktuell nämlich der drittgrößte Podcastmarkt weltweit!
Weitere Insights bekommt ihr in der letzten PodTalk-Spezialfolge vom Podcast Movement in Denver, in der neben Constantin und Maria auch Mats und Konstantin Seidenstücker von Studio Bummens zu Wort kommen.
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